Seit dem russischen Angriff vom 24. Februar herrscht Krieg in der Ukraine, und Millionen von Menschen, vor allem Frauen und Kinder, sind auf der Flucht. Der Großteil von ihnen sucht Zuflucht in Polen; beide Länder sind traditionell einander eng verbunden.
Auch nach Malbork, der Stadt zu Füßen der berühmten Marienburg, die einst der Hauptsitz des Deutschen Ordens war, sind inzwischen (Stand 16. März) mehr als 600 Flüchtlinge gekommen, allerdings haben sich nicht alle registrieren lassen. Es werden täglich mehr…
Die Hilfsbereitschaft der Menschen ist groß. Seit dem 27. Februar werden Lebensmittel, Hygieneartikel, Medikamente und Kleidung gesammelt. Was vor Ort nicht gebraucht wird, wird gleich weitergegeben an ein Krankenhaus in Lwiw/Lemberg.
Gegenwärtig richten sich die Behörden darauf ein, dass die Flüchtlinge länger bleiben werden, dass Kinder Plätze in Kindergärten und Schulen und Mütter Betreuungsmöglichkeiten und vielleicht eine Arbeitsstelle brauchen.
Zur Unterstützung dieser Arbeit ist die Stadt auf Spenden angewiesen und hat sich unter anderem an den Deutschen Orden gewandt. Insbesondere zu Kaplan P. Piotr Rychel OT gibt es gute Kontakte.
Wenn Sie dieses Anliegen mit einem finanziellen Beitrag unterstützen können, wären wir Ihnen sehr dankbar. Sie können dies unbürokratisch über ein Konto des Deutschen Ordens tun; das Geld wird an eine Stiftung der Stadt Malbork weitergeleitet.
Bitte senden Sie Ihre Hilfe an folgendes Konto:
Deutscher Orden - Zentralverwaltung
IBAN : AT75 1919 0000 0018 6361
Verwendungszweck : „Marienburg- Hilfe für die Ukraine“
Der Bürgermeister von Malbork informiert: „Der konkrete Verwendungszweck ist von der Situation abhängig. Wichtig ist jeder Euro, denn nach Malbork kommen fast ausschließlich Frauen und Kinder, die nur das bei sich haben, was in einen Koffer passt“!
Vergelt´s Gott für Ihre Unterstützung!
Prior P. Karl Seethaler OT
Pfarrer P. Hans-Ulrich Möring OT
Kaplan Piotr Rychel OT