
Als Pilger der Hoffnung gemeinsam unterwegs
In den Semesterferien waren vom 3. bis 7. Februar etwa 170 Pilgerinnen und Pilger aus dem Vikariat Nord der Erzdiözese Wien anlässlich des Heiligen Jahres mit Weihbischof Stephan Turnovszky in Rom.
Am Montag fand nachmittags die erste gemeinsame Messfeier in der Kirche Santa Maria dell´Anima statt, der Kirche der deutschsprachigen Gemeinde in Rom. Hier wurden sie von Rektor Dr. Michael Max begrüßt, einem Salzburger Priester, der neben seiner Tätigkeit als Pfarrer auch das dortige deutschsprachige Priesterkolleg leitet.
Mittelpunkt der Romwallfahrt in einem Heiligen Jahr ist das Durchschreiten der Heiligen Pforten der vier römischen Hauptkirchen, der sog. Patriarchalbasiliken. Dieser Brauch ist seit dem Jahr 1300 bezeugt und geht zurück auf das Christuswort: „Ich bin die Tür. Wenn jemand durch mich eintritt, wird er gerettet werden. Er wird ein- und ausgehen und gute Weide finden.“ (Joh 10,9). In St. Paul vor den Mauern, in Maria Maggiore, in der Lateranbasilika und schließlich im Petersdom durchschritten wir gemeinsam die Heilige Pforte und feierten im Anschluss miteinander die Heilige Messe, der der Herr Weihbischof jeweils vorgestanden ist. Zudem gab es auch die Möglichkeit, im Rahmen einer Andacht die Krankensalbung zu empfangen und die Beichte abzulegen.
Ein weiterer Höhepunkt war die Papstaudienz am Mittwochvormittag, wo unsere Pilgergruppe eigens begrüßt wurde. Papst Franziskus war allerdings stark erkältet und konnte weite Teile seiner Ansprache nur vortragen lassen.
Weitere Programmpunkte waren Besuche in den Katakomben, den unterirdischen Begräbnisstätten aus der Zeit der ersten Christen sowie im Kolosseum. Wir sind über die uralte Via Appia gegangen und haben an einem Abendgottesdienst in Trastevere teilgenommen, nicht ohne zuvor in einem der dortigen urigen Lokale gegessen zu haben.
Aus unserem Pfarrverband waren gemeinsam mit P. Hans-Ulrich zwei Personen aus Spannberg, drei aus Loidesthal und vier aus Palterndorf als „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ dabei.
Hier einige Eindrücke: